Waffen der Wikinger

Die Axt wurde nach dem Speer und neben dem Schwert am Häufigsten bei archäologischen Ausgrabungen gefunden. Vielseitig einsetzbar war sie Waffe oder Werkzeug und verhältnismäßig leicht herzustellen.

Der Speer war die am häufigsten verwendete Waffe der Wikinger. Es gab den Wurfspeer oder den Handspeer, mit dem zugestochen wurde. Außerdem den größten Speer, der lang wie eine Lanze war. Die einfachste Variante, welche auch zum Jagen verwendet wurde, war ein gespitzter Holzstab, dessen Spitze im Feuer gehärtet wurde.

Das Schwert war eine beliebte Waffe der Wikinger, aber nicht für jeden erschwinglich gewesen, wie Axt oder Speer. Sowohl ein- als auch zweischneidige Schwerter wurden benutzt, wobei Griff, Parierstange und Knauf bei den einschneidigen so gut wie nie verziert waren. Die Langschwerter (Langsax) hatten eine Klingenlänge von circa 80 cm. Über die Zeit wurde der Winkel der Schwertspitzen immer steiler, was darauf schließen lässt, dass die Waffe meist zum Stechen verwendet wurde.

Das Messer:

Die Keule:

Pfeil und Bogen:

Die Schleuder:


Der Helm:

Arm- und Beinschutz:

Das Kettenzeug:

Der Schild gehörte zu der Rüstung eines jeden mit dazu, ganzgleich ob guter oder kriegerischer Gesinnung. Bei friedlichen Absichten wurde ein weißer Schild mit sich geführt, bei feindlicher Intention ein roter Schild. Die häufigste Form war der kreisrunde Schild, der Rundschild, den es in einfachen aufwendigen und prunkvollen Ausführungen gegeben hat. Weitaus preisgünstiger war hingegen der Buckler, ein runder Faustschild, der handlich war und wenig Material zur Herstellung benötigte. Eine Schildform die ebenfalls weite Verbreitung fand, war der Langschild. Beispielsweise auf dem Teppich von Bayeux zu sehen, verdeckt dieser schwere Schild fast den ganzen Körper seines Trägers. Seine ovale Form veränderte sich mit der Zeit und an der Unterseite nahm er stetig ein spitzer zulaufendes Ende an.

Veröffentlicht am 13.01.2018 • Zuletzt bearbeitet am 14.01.2018 • Btr.-Nr.: 2475 • Aufrufe: 1423